BIOGRAFIE I EUGEN NANZ

1887 I geboren in Stuttgart als 1. von 4 Kindern.

 

1901 - 1904 I Tischlerlehre in Stuttgart

 

1904 - 1905 I Tischlergehilfe in Darmstadt und Stuttgart

 

1905 I Kunstgewerbeschule Stuttgart. Wird von Lehrer Hötzer besonders gefördert.

 

1906 I bei Prof. Zaberer intensives Studium der Perspektive.

 

1907 I Lehr- und Versuchswerkstätte Prof. Bernhard Pankok

 

1909 - 1931 I Mitarbeit bei den „Meggendorfer Blättern.

 

1910 I Hospitant an der Akademie der bildenden Künste, Wien. Mitarbeiter der satirischen Zeitschrift „Figaro“.

 

1911 I Einjährig Freiwilliger im Grenadierregiment „Königin Olga“.

 

1912 I Aufnahme an die Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, Malklasse Prof. Chr. Landenberger.

 

1913 I Assistent bei Prof. Bernhard Pankok (Fach Innenarchitektur).

 

1914 I Kriegsfreiwilliger im Infanterieregiment „Königin Olga“. Verwundung, Kopfschuß.

 

1915 I An der Ostfront ( Polen, Serbien). Schwerer Nervenschock, Lazarett in Ostpreußen. Neben dem Frontdienst entstehen über 600 Kriegszeichnungen.

 

1916 I Abkommandiert als Regimentszeichner und Betreuer der Friedhöfe seines Regiments, zuständig für Entwürfe von Grabmälern und Kriegerdenkmälern.

 

1917 I An der Somme, bei Arras (Frankreich) und an der Piavefront (Italien).

 

1918 I In Flandern, bei Reims.

 

1919 I Heimkehr nach Stuttgart Assistent bei Prof. Pankok.

 

1920 I Vermählung mit Julie Nesper in Oberstenfeld.

 

1921 I Wandbild „Krieg und Frieden“ im Normannenhaus in Tübingen.

 

1921 I Berufung als Professor an die Nürnberger Kunstgewerbeschule (ab 1941 Akademie der bildenden Künste) Fachklasse Möbelkunst.

 

1922 I Geburt des Sohnes Horst Paul.

 

1922 I Mitglied der Nürnberger Sezession, stellt mit dieser bis 1933 aus.

 

1925 I Erster großer Erfolg bei der Ausstellung „Neues deutsches Kunsthandwerk“. Sein Bestreben nach einfachen und klaren Formen findet Anerkennung. Zahlreiche Aufträge folgen.

 

1926 I Geburt der Tochter Gerlinde.

 

1927 I Wettbewerbe: Stadtschmückung Nürnberg 1.Preis, Möbelbeschläge Stuttgart

 

1928 I Rathaussaal Nürnberg 1.Preis, Erfolge mit Entwürfen von Serienmöbeln

 

1929 I Ausstellung Budapest von Einzelmöbeln u. Bild „Die drei Toten“.

 

1930 I Einrichtung Villa Späth

 

1931 I Geburt der Tochter Rose

 I Innenarchitektur Landhaus Hartner

 I Ausstellung von Kriegszeichnungen im Künstlerhaus Nürnberg

 

1933 I Ständige Beteilung an den Ausstellungen der Stadt Nürnberg mit Landschaften, Portraits und figürlichen Darstellungen

 

1935 I Beteiligt beim Umbau des Opernhauses Nürnberg

 

1936 I Zahlreiche Räume des Nürnberger Rathauses eingerichtet

 

1938 I Einrichtung verschiedener Räume des Rathauses in Fürth

 

1939 I Möbel für das Rathaus in Kitzingen a. Main, Trauraum in Blunz (Vorarlberg), Oberbürgermeisterraum Nürnberg.

 

1943 I Zerstörung der Akademie und Wohnung in Nürnberg. Ruhestand. Evakuierung in die Oberpfalz.

 

1944 I Zur Kraftfahrabteilung nach Deggendorf eingezogen.

 

1946 I Umsiedlung nach Stuttgart

 

1949 I Ladeneinrichtung Firma Haeberlein- Metzger Nürnberg

 

1951 I Bau des Ateliers in Gablenberg

 

1955 - 1956 I Neueinrichtung der Landhäuser Schmidt in Vorra und an der Pegnitz

 

1957 I Arbeit für ein Möbelwerk

 I Ausstellung zum 70. Geburtstag im Atelier in Gablenberg, ein Querschnitt durch das künstlerische Schaffen: Zeichnungen, Bilder,

  Möbelentwürfe

 

1958 I In Stuttgart gestorben

 

1993 I Ausstellung im Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Eugen Nanz - „Kriegszeichnungen 1914- 1918".

 


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